Kompetenzen erkennen, dokumentieren und entwickeln

Kompetenzmanagement ist ein strukturiertes Vorgehen, mit dem Kompetenzen von Individuen und/oder von Teams in Institutionen und Unternehmen sorgfältig erfasst, beschrieben und beurteilt werden. Bezogen auf zukünftige individuelle oder institutionelle Aufgaben und Ziele werden Schritte für die Kompetenzentwicklung geplant und eingeleitet.


Von der individuellen Standortbestimmung zur aktiven Laufbahnplanung

Persönliches Kompetenzmanagement
Persönliches Kompetenzmanagement bedeutet eine Auseinandersetzung mit der persönlichen Biografie und die Reflexion des bisherigen Werdegangs. Ziel ist es, die eigenen Stärken zu erkennen, zu benennen und auszuweisen. Das Ergebnis ist eine Dokumentation der vorhandenen Kompetenzen in Form eines Kompetenzportfolios und ein aktuelles persönliches Kompetenzprofil. Diese dienen als Grundlage für eine Standortbestimmung und zeigen Perspektiven für die weitere persönliche und berufliche Entwicklung. Konkrete Schritte werden geplant und Massnahmen zur Umsetzung werden eingeleitet.


Zukunftsfähig, innovativ und erfolgreich durch Kompetenz

Institutionelles/betriebliches Kompetenzmanagement
Auf der institutionellen oder betrieblichen Ebene ist Kompetenzmanagement eine Führungssaufgabe, die es Institutionen oder Betrieben ermöglicht, den Kompetenzbestand innerhalb einer Organisation zu erkennen, zu erfassen und die Kompetenzentwicklung aktiv zu lenken. Gestützt auf strategische Überlegungen werden Kompetenzanforderungen für die Bewältigung von aktuellen und zukünftigen Aufgaben formuliert. Diese dienen als Referenz für den Nachweis von verfügbaren und die Entwicklung von fehlenden Kompetenzen. Kompetenzmanagement wird damit zu einem wirksamen Instrument für eine zukunftsfähige Personalentwicklung, in dem die Ziele der Mitarbeitenden und die Ziele der Organisation bestmöglich und für alle gewinnbringend miteinander verbunden werden.